Johann Herczog

Johann Herczog

Johann Herczog

Johann Herczog wurde in Budapest geboren und studierte Musikwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität in München, wo er auch die Posaunenklasse am Richard-Strauss-Konservatorium besuchte.1983 promovierte er über das Thema „Die Entstehung der Battaglia als musikalische Gattung“.



Recherchen über das italienische Oratorium des 18. Jahrhunderts führten ihn 1985 nach Rom, dank Stipendien des Deutschen Historischen Instituts sowie der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

1991 ließ er sich endgültig in Rom nieder, zunächst als Mitarbeiter des Istituto di Bibliografia Musicale; gleichzeitig wirkte er ebenso als Gastdozent an den Unversitäten Viterbo und Rom.





Von 1995 bis 2004 war er Professor an der Universität Lecce, von 2003 bis 2014 lehrte er Instrumentenkunde und Musikalische Ikonographie am Conservatorio di Santa Cecilia in Rom.


Ab 1997 war er Gastdozent an der Universität József Attila in Szeged, wo er sich 2008 habilitierte. 2007 wurde er als Verwaltungsrat zur Fondazione Giovanni Pierluigi da Palestrina berufen, zurzeit ist er Direttore Artistico dieser Stiftung. 2015 wurde ihm die Ehrenbürgerschaft der Stadt Palestrina verliehen.


Als langjähriger musikalischer Konsulent der Ungarischen Akademie in Rom beschäftigt er sich kontinuierlich mit Franz Liszt.


Johann Herczog nahm 2019 am Liszt-Festival auf Schloss Schillingsfürst teil.

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