Nike Wagner

Nike Wagner

Nike Wagner © dpa / Martin Schutt / Archiv
Nike Wagner wuchs als drittes Kind von Wieland Wagner und seiner Frau, der Tänzerin und Choreografin Gertrud Wagner, geb. Reissiger (1916–1998), ab 1946 in Richard Wagners Haus Wahnfried in Bayreuth auf. Sie ist eine Enkelin von Siegfried Wagner, Urenkelin von Richard Wagner und Ur-Urenkelin von Franz Liszt.

Seit 1975 ist Nike Wagner freischaffende Autorin; sie wirkte an zahlreichen Symposien und Kolloquien über Musik und Literatur im In- und Ausland mit.

Von 1984 bis 1986 war sie Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin. 2001 wurde ihr das Amt der Kultursenatorin in Hamburg angeboten. Da ihre Forderungen nach einer Erhöhung des Kulturetats der Hansestadt kein Gehör fanden, sagte sie ab.
2002 hatte sie eine Gastprofessur in Oxford inne; 2003 trat sie als externe Sachverständige der Enquête-Kommission „Kultur in Deutschland“ des Deutschen Bundestags bei. 2002/03 begleitete sie als Dramaturgin die Ring-Inszenierung von Herbert Wernicke und David Alden an der Bayerischen Staatsoper. 2004 übernahm sie die künstlerische Gesamtleitung des Kunstfestes Weimar.

Ab Frühjahr 2013 übernahm sie die die Intendanz des Bonner Beethovenfestes.

Nike Wagner nahm 2018 am Liszt-Festival auf Schloss Schillingsfürst teil.
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